Als Coach in Resonanz gegangen?

(Foto: pixabay.com - vielen Dank an "geralt" :)
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Ein guter innerwise Coach beobachtet während der Behandlung nicht nur, was mit dem Klienten passiert, sondern auch sich selbst. Hin und wieder passiert es, dass man mit Themen seiner Ratsuchenden in Resonanz geht. Falls dies stattgefunden hat, ist man aus dem Kugelblick herausgerutscht und hat seine Neutralität verloren.

 

In diesem Fall ist irgendetwas anders - möglich ist:

  • Du beginnst nervös zu werden und kannst Dich nicht mehr konzentrieren
  • Die Testergebnisse werden verwirrend, Du musst ständig mit der Fragestellung neu ansetzen und hast andauernd unterschiedliche Ergebnisse (bei ein- und derselben Frage)
  • Die Hände des Klienten zeigen permanent ein wechselndes Nein (= ein Nein auf der anderen Seite) an
  • Du stellst fest, dass Du nicht mehr testen kannst bzw. bist plötzlich in eine Starre verfallen (egal, was Du fragst, die Hände zeigen immer ein Ja oder immer ein Nein)

Um nur einmal einige Merkmale dazu zu nennen. Die Anwender, die ein gutes Gespür haben, fühlen schnell, ob sie in Resonanz gegangen sind.

 

Desöfteren konnte ich in meinen Kursen Coach-Anwärter beobachten, die während der Behandlung zu weinen begannen (Beispiel: Person auf der Liege erzählt von einer Fehlgeburt. Oder der Partner starb aufgrund einer schweren Krankheit). Es ist klar:

Hat der behandelnde Coach etwas Ähnliches erlebt, und ist es noch nicht vollends geklärt und befriedet, dann kommt es zu diesem "Zwischenfall". Es ist die Gelegenheit zur Bewusstwerdung und Klärung eigener an die Oberfläche drängender Themen...

Passiert Dir das in Deiner Arbeit habe ich folgende Tipps:

  • Ich finde es integer und menschlich, wenn man dem Klienten ehrlich sagt: "Ich bin in Resonanz gegangen" oder: "Dieses Thema hat mich sehr mitgenommen, ich muss mich jetzt erst einmal selbst klären..." (lass Dein Gefühl entscheiden, ob Du es kommunizierst oder nicht)
  • Ruhe bewahren, sich kurz herausnehmen (vielleicht den Behandlungsraum verlassen, sich etwas zu trinken holen, kurz an die frische Luft gehen)
  • Kurze Visualisierungsübungen zum Ausgleich (z. B. Farbatmung, Spaziergang in der Natur, Lichtdusche etc.) könnten sinnvoll sein
  • Evtl. Heilatem durchführen
  • Zentrierung wiederfinden, auf sein Herz konzentrieren (Hand berührt für einige Sekunden sanft den Herzbereich wirkt oft sehr gut)
  • Natürlich: Sich aus dem Set Heilkarten ziehen und ausgleichen, bis wieder das Gefühl entsteht: "Ich bin wieder testbar, im Kugelblick und kann die Sitzung fortsetzen"...

Auf jeden Fall geht es darum, die Behandlung nach wenigen Minuten erst einmal fortzusetzen. Einen Klienten einfach wegzuschicken, wäre wohl nicht so optimal... Später, wenn man Zeit für sich hat, kann man sich das Resonanzthema genauer anschauen und sich selbst behandeln.

 

Das ist das Schöne an der innerwise Arbeit: Ich unterstütze nicht nur andere, ihre Themen zu klären und in ihre Kraft zu kommen, lerne von ihnen, sondern ich werde als Coach auch an meine zu lösenden Themen erinnert und wachse mit jeder Behandlung.

 

Deshalb ziehe ich nach dem Gesetz der Resonanz immer die richtigen Menschen an. Meine Klienten "erzählen" mir auch etwas über mich...

 

 

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