Hier sind ein paar Inspirationen aus meiner Behandlungspraxis, für alle, die noch über die Hintergründe von Allergien rätseln. Gerade bei diesem Thema ist es schlau zu erforschen, was im Verborgenen wirkt. Möglicherweise sind neben Uwes Tipps diese Ideen nützlich für Euch:
Hat der Klient Lebensmittel, Pollen, Tierhaare oder (chemische und andere) Stoffe genannt, auf die er allergisch reagiert, teste aus, welcher Auslöser als Erstes anzuschauen ist.
Danach könntest Du den Ratsuchenden fragen:
"WAS KOMMT DIR IN DEN SINN, WENN DU AN DAS LEBENSMITTEL/... DENKST?"
(Er soll nicht lange überlegen, ganz spontan nennen, welche Szenen, Bilder, Gedanken, Worte, Emotionen, Personen vor seinem geistigen Auge auftauchen - notiere Dir diese Elemente und teste ggf. aus, welche am meisten Stress machen bzw. welches die wichtigste Rolle spielt.)
Du kannst austesten:
"FÜR WELCHE KONFLIKTPERSON ODER WELCHE KONFLIKTSITUATION STEHT DER ALLERGIEAUSLÖSER?"
und/oder:
"IST DAS ALLERGEN MIT EINEM NEGATIVEN GEFÜHL VERKNÜPFT?"
Falls sich der Klient nicht erinnern kann (oder auch schon vorher), ist es sinnvoll, die Zeit bzw. das Lebensjahr auszutesten, in dem der Stress begonnen hat (und ihm das Alter zu nennen).
Du kannst weiterforschen:
"IST ES EIN KONKRETES ERLEBNIS?"
+
"SIND ES MEHRERE ERLEBNISSE? KÖNNEN DIESE GEMEINSAM GEKLÄRT WERDEN, OHNE WEITERE DETAILS?"
+
"BRAUCHE ICH NOCH WEITERE INFOS?" (Immer eine wichtige Frage, um sich nicht in unnötigen Details zu verlieren.)
Das Allergen kann in Verbindung mit einer Person oder mehreren Beteiligten, mit einem Schock, Trauma, irritierenden Erlebnis, z. B. einem Streit oder dem Erleben von Gewalt stehen.
Beispiel: Ein Kind ist draußen unterwegs, die angespannte Mutter ist über eine bestimmte Sache wütend und rügt ihr Kind mit einer heftigen Ohrfeige. Das Mädchen oder der Junge versteht die Welt nicht mehr und fühlt sich ungerecht behandelt... Zu dieser Zeit fliegen gerade massiv Birkenpollen. So ist es möglich, dass das Unterbewusstsein die unangenehme Situation als Bedrohung abspeichert und somit werden Birkenpollen zum "Feind"...
Kläre mit Heilkarten alles in der betreffenden Zeit, transformiere bzw. befreie die gespeicherten Emotionen und löse die Verknüpfungen auf. Versorge das Kind von damals mit allem, was es als Ausgleich gebraucht hätte...
Ich erinnere mich an einen weiteren Fall:
Jemand war allergisch auf Tomaten und Weizenprodukte. Wir forschten nach und kamen auf die Gewohnheit der Eltern am Mittagstisch in Gegenwart der Kinder zu streiten. Regelmäßig wurde damals Pasta aus Weizen mit Tomatensoße serviert.
Die (unterschwellig) schlechte Stimmung prägte sich als negative Information ins System des Klienten ein. Unbewusst erinnert sich der Organismus an den Unfrieden aus dieser Zeit, sobald der Klient Tomaten und Weizennudeln isst.
Um ein weiteres Beispiel zu nennen:
Schlechte Angewohnheiten können auch eine Rolle spielen, wie: Regelmäßig den Fernseher während dem Essen laufen zu lassen oder die Tageszeitung mit all ihren Horrormeldungen zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass man sich die Negativ-Nachrichten ebenfalls energetisch mit einverleibt.
Nicht selten kommt es vor, dass ein Allergiker auch etwas Fremdes trägt oder zu einer bestimmten Zeit übernommen hat (Gefühle, Verantwortung usw. von anderen Bezugspersonen), die irgendwann zur Überlastung führen und sich in Form einer Allergie zeigen...
Meinen Erfahrungen und Testergebnissen nach sind die Allergene überwiegend nur die Platzhalter, die auf einen Konflikt aufmerksam machen wollen. (Natürlich gibt es Ausnahmen.)
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen und Testergebnisse Ihr habt, wenn Ihr Eure Allergien oder Unverträglichkeiten durchtestet :)
(Die Tipps sind ein Auszug aus meinem Allergie-Praxistag...)